Unerkannte Heldinnen

Im Amerika in den 1960er Jahren brauchte man Genies und Helden, um das Wettrennen ins All gegen die Sowjet Union gewinnen. Doch anfänglich liegen die Russen vorn und schicken mit Juri Gagarin den ersten Menschen in den Weltraum. Dieses Ereignis erschüttert die NASA und die Amerikaner sind von nun an gezwungen mehr, schneller und besser zu arbeiten.


Der Film Hidden Figures beschäftigt sich mit dieser Zeit und stellt drei talentierte schwarze Frauen in den Mittelpunkt. Katherine Jackson (Taraji P. Henson) ist eine brillante Mathematikerin, die sogar den Supercomputer IBM der Raumfahrtbehörde schlagen konnte. Sie stellt auch die Hauptfigur dar, denn man lernt auch ihr persönliches Umfeld ausführlich kennen. Die Witwe muss allein erziehend ihre drei Kinder groß ziehen, bis sie einen Soldaten, namens Jim Johnson (Mahershala Ali), kennen lernt. Mary Jackson (Janelle Monae) ist eine angehende Ingenieurin, die sich ihr Recht auf diesen Titel erst vor Gericht einklagen muss. Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) ist die inoffizielle Supervisorin der NASA und sie wird später die leitende Programmiererin des IBMs. Kevin Costner (Waterworld), Kirsten Dunst (Spider-Man 1-3) und Jim Parsons (The Big Bang Theory) ergänzen hervorragend den Cast.

Aber das weibliche Trio ist der eigentliche Grund, sich diesen Film anzusehen. Sie harmonieren perfekt. Durch den historischen Hintergrund kennt man den Ausgang der Geschichte bereits relativ gut. Nur die Geschichte des Dreiergespanns war den meisten Leuten unbekannt. Als schwarze Frauen hatte man es zu dieser Zeit sehr schwer. Natürlich greift der Film die Rassenthematik gleichzeitig mit auf, um auf Missstände der Vergangenheit aufmerksam zu machen. Allerdings kann Hidden Figures, meiner Meinung nach,  nicht mit Filmen, wie The Help, die ein ähnliches Thema bearbeiten, mithalten.

Dennoch weiß der Film zu begeistern und bekam zu Recht mehrere Oscarnominierungen 2017.







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