Eine Prostituierte und ein Tatortreiniger

Stets bereit macht sich der Tatortreiniger Schotty, verkörpert von Bjarne Mädel, auf den Weg zu einem neuen Auftrag. Ein Mann wurde in seinem eigenen Badezimmer getötet. Hinterlassen wurden nur Blutflecken, die im ganzen Raum verteilt sind. Der Tatortreiniger ist die dritte Instanz bei einem Mordfall, nach den Kommissaren und der Spurensicherung, in der Serie auch "SpuSi" genannt. Die Spurenbeseitigung ("SpuBe") sorgt anschließend für die Säuberung am Ort des Geschehens.

Schottys Einsatzgebiet ist Hamburg, dementsprechend spricht er auch den nordischen Dialekt und ist HSV-Fan. Genauso fängt auch seine Arbeit an diesem Tag an. Er schaut ein Bundesligaspiel seines Lieblingsclubs. Ertappt von seinem Chef am Telefon, denn er konnte das aktuelle Ergebnis sagen, beginnt er schließlich mit seiner Arbeit. Ein Beruf, den nicht alle machen können. Aber er selbst, sagt, dass es ihm nichts ausmache, wie der Tatort riecht oder aussieht. Für ihn sind es nur "Stoffverbindungen", die zu lösen sind. Doch er bleibt nicht lang allein. Wenige Minuten, nachdem er anfing zu arbeiten, kommt einen Frau in die Wohnung des Toten.

Sie stellt sich nach kurzer Zeit als Prostituierte heraus und es entwickeln sich sehr interessante Gespräche zwischen den beiden. Gepaart mit viel Humor, entsteht schnell ein Kammerspiel, das den Zuschauer fesselt. Die erste Folge dieser deutschen Serie schafft etwas, das viele Serien und Filme nicht geschafft haben. Man hat das Gefühl man würde die Figuren schon lange kennen. Dieser Umstand verursacht, dass dem Publikum die Charaktere nicht egal sind, sondern, dass sofort eine Empathie entsteht.

Auf diesen kurzen Abriss der ersten Folge dieser NDR-Produktion wird ein weiterer Artikel über die komplette Serie folgen.

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